Nicht überraschend und doch überzeugend schlagen die Dresden Monarchs die Paderborn Dolphins in Paderborn mit 36:6. Während gerade die Defense der Dolphins noch zu Beginn des Spiels den ein oder anderen Drive der Gäste aus Dresden stoppen konnte, überzeugte gerade die Offense der Dolphins nicht – Abstimmungsschwierigkeiten und individuelle Fehler erstickten die ersten Angriffsversuche im Keim; mit jedem Drive, den Paderborn in einen Erfolg ummünzen konnte, verlor man außerdem zusehends die Zuversicht.
„Ich habe mich ein bisschen an das Spiel gegen die Adler erinnert gefühlt.“, so OC Nils Müller. „Diese Spiele sind unheimlich wichtig für unser Team, weil wir uns mehr in Geduld üben und auch in harten Spielen mental auf Ballhöhe bleiben müssen, gerade, wenn wir nicht wie gewünscht ins Spiel starten. Wir haben nach dem Spiel hier gute Gespräche geführt und wollen das schon in der kommenden Woche gegen Potsdam anpacken. Auch da erwartet uns ja ein bekanntlich harter Brocken.“
Bis kurz vor Schluss stand es vor allem durch das gute Passspiel der Gäste durch Steven Duncan 35:0 im Herrmann-Löns-Stadion, bevor Niklas Gorny Felix Blissenbach für einen Ehren- Touchdown-Pass finden konnte.
„Dieses Team hat unheimlich Potenzial und das hat man auch heute wieder gesehen. Ich glaube wir alle müssen einen besseren Job machen, Coaches und Spieler, wenn es darum geht, auch in den wirklich schweren Spielen dranzubleiben und nicht zu schnell den Kopf in den Sand zu stecken. Ich weiß aber auch, das kommt mit der Erfahrung und die muss man nunmal erst machen.“, nahm Headcoach Irmscher sein Team in die Pflicht.
Ob dies gelingt, könnte also schon am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen das Topteam aus Potsdam sehen.